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DCW | 1st Sino-German Geriatric Conference

1st Sino-German Geriatric Conference, 15. November 2016 in Essen

Am 15. November 2016 lud die Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung e.V. (DCW) gemeinsam mit der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft (EWG) herzlich ein zur 1st Sino-German Geriatric Conference. An der ganztägigen Veranstaltung im RUHRTURM in Essen nahmen mehr als 100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Medizin und Politik aus Deutschland und China teil. 

Die Referenten informierten über Altenpflege, geriatrische Versorgung sowie Pflegeeinrichtungen und -ausbildungen in China und Deutschland unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung. Nicht zuletzt wurden auf den akuten Bedarf an Kooperationsprojekten zwischen Deutschland und China im Bereich der Geriatrie hingewiesen und mögliche Synergieeffekte angeregt diskutiert. 


v.l.n.r: Britta Buschfeld, GU Dingwu, Garrelt Duin, Prof. Dr. Hans-Georg Nehen, Dr. Dietmar Düdden, Thomas Kufen, LIU Guang, Silke Besser, Dr. Ulrich Thiem, SHI Le, LIU Jintao 
Foto: EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH

Die einleitenden Willkommensworte von Herrn Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, Herrn Wu Yi, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der DCW, und Herrn Dr. Dietmar Düdden, dem Geschäftsführer der EWG, erweiterte Herr Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, der eine thematische Einführung zu Nordrhein-Westfalen als Medizin- und Geriatriestandort gab. Die vielen spannende Ansprachen, Vorträge und Diskussionsrunden der Konferenz spiegelten die Sichtweisen der deutschen als auch der chinesischen Referenten zu den Themenschwerpunkten dieser Konferenz wider, zeigten binationale Unterschiede, aber vor allem Gemeinsamkeiten auf. Moderiert wurde die hervorragend besuchte Veranstaltung von der Geschäftsführerin der DCW, Frau Silke Besser. 

Den Einstiegsvortrag hielt Herr Liu Guang, Leiter der China Jiangsu Provincial Economic and Trade Office in Europe. Dieser reflektierte die gegenwärtige geriatrischen Versorgung Chinas angesichts der demographischen Entwicklung und skizierte absehbare Herausforderungen, die in Zukunft auf das Reich der Mitte zukommen werden. 

In diesem Zusammenhang betonte Dr. Ulrich Thiem, Chefarzt im Geriatrie-Zentrum Haus Berge, die Bedeutung der Altersmedizin und die ganzheitliche Versorgung älterer Menschen anhand anschaulicher Fallbeispiele, die der ehemalige langjährige Leiter des Haus Berge, Prof. Dr. Hans-Georg Nehen ergänzte und vertiefte. Herr Liu Jintao, Investment Direktor für Altenpflege, ergänzte mit Informationen zu bisherigen Pilotprojekten in China sowie Ideen zur Vertiefung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit im Kontext der dargelegten Prognosen. 


Publikum auf der 1st Sino-German Geriatric Conference
Fotos: DCW

Nach einer ersten Kaffeepause widmete sich Herr Jörg Fischer, Inhaber der Feddersen Architekten, den Veränderungen der architektonischen Gestaltung von Senioren-Wohnheimen und Pflegeeinrichtungen in den letzten Jahrzehnten und stellte dem Publikum seine Visionen und Konzepte für das zukünftige Wohnen für ältere Menschen u.a. in urbanen Gebieten vor.

Herr Nikolaus Tavridis, Geschäftsführer von axion consult GmhH, sowie Herr Dingwu Gu, Geschäftsführer der Changzhou Ding WU Endowment Investment Management Co. Ltd., informierten nach der Mittagspause detailliert über Prämissen und ihre Erfahrungswerte hinsichtlich der finanziellen Aspekte von Pflegeeinrichtungsbetrieben in Deutschland und China – vor allem auch im Hinblick auf die verschiedenen länderspezifischen Regelungen. 

In der anschließenden Rede von Herrn Dr. Dietmar Düdden verwies dieser auf den „EU China Urbanization Partnership 2013“ als Ausgangspunkt der bisherigen Kooperationsgespräche. Dr. Düdden betonte die Bedeutung der steigenden Zahl älteren Menschen und unterstrich die damit einhergehenden Herausforderungen. International gewonnene Erkenntnisse könnten nur mit einer sinnvollen Adaptionen für den chinesischen Markt nutzbringend angewandt werden. Für die Erfahrungssammlung und den Austausch möchte sich Essen stark machen.


Podiumdiskussion
Foto: DCW

Frau Shi Le, Leiterin der Liyang Traditional Chinese Medicine Hospital, und Frau Britta Buschfeld, Direktorin der Vocational Training AHK Shanghai, widmeten sich nach der zweiten Kaffeepause den Themenschwerpunkten Pflegeausbildung und Ausbildungssysteme für China. Kritische Punkte, die von den Referentinnen angesprochen wurden, waren unter anderem die bislang mangelnde Ausbildung von Pflegefachkräften, die auf Altenpflege spezialisiert sind, sowie die Frage einer effizienten Personalbindung im Geriatriebereich. Eine große Diskussionsrunde mit den Referenten wurde von Herrn Thomas Kapitza, Fachsprecher für Gesundheitswirtschaft der DCW, moderiert und aktuelle Fragestellungen von den Referenten und dem Publikum ausführlich diskutiert, bevor die Konferenz ihren Ausklang mit den Schlussworten der Gastgeber fand.   

Starken Andrang bei den Teilnehmern fand ebenso das ergänzende Angebot einer exklusiven Besichtigungsrundfahrt am darauffolgenden Tag, welche den neuesten Stand der Altersmedizin und Geriatrie-Infrastruktur vor Ort in Essen praxisnah veranschaulichte. Das ausgebuchte Programm beinhaltete Rundgänge durch das Geriatrie-Zentrum Haus Berge sowie das Gerhard-Kersting-Haus. Auf diese Art wurde den Teilnehmern und den Geriatern vor Ort ein angeregter und praxisnaher Austausch ermöglicht, offene Fragen zu erkrankungsspezifischen Pflegekonzepten konnten aus erster Hand beantwortet werden


Exklusive Besichtigungsrundfahrt für Teilnehmer der der 1st Sino-German Geriatric Conference
Fotos: DCW

Ein großes Dankeschön geht an alle Referenten und Experten, die durch ihre Beiträge spannende Diskussionen und einen intensiven Erfahrungsaustausch ermöglicht haben, sowie an alle Teilnehmer für Ihr zahlreiches Erscheinen, aber vor allem für die vielen weiterführenden Fragen und Diskussionsthemen.

Wir bedanken uns bei unserem Partner, der Essener Wirtschaftsförderung. Unser Dank gilt ebenso der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin und der AHK, die diese Veranstaltung unterstützt haben, sowie Herrn Gröhe und dem Bundesministerium für Gesundheit für das schriftliche Grußwort zu unserer Geriatrie-Konferenz.

Yipei Chen

 



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