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DCW | Deutsch-Chinesischer Wirtschaftstag (DCWT) 2024

Deutsch-Chinesischer Wirtschaftstag (DCWT) 2024, 3. Dezember 2024 in Düsseldorf

Am 3. Dezember 2024 fand in Düsseldorf der Deutsch-Chinesische Wirtschaftstag (DCWT) statt, organisiert von der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung e.V. (DCW). Die Veranstaltung versammelte zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China zu fördern, insbesondere in den Bereichen E-Mobilität, grüne Transformation und innovative Technologien.

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf und Präsident des Beirats der DCW. Er unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der deutsch-chinesischen Beziehungen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die globalen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit Dr. Clemens Schütte, Mitglied des Vorstands der DCW, und Lynda Xu, Stellvertretende Vorsitzende der DCW-Region Nordrhein-Westfalen, hieß er die Gäste willkommen und stimmte auf die anstehenden Diskussionen ein.

Ein weiteres Highlight der Eröffnung war das Grußwort von Dr. Li Jun, dem Botschaftsrat der Volksrepublik China in Deutschland. Er betonte, wie wichtig der Austausch mit Deutschland für China sei, insbesondere im Hinblick auf die Förderung nachhaltiger Entwicklungsstrategien und den Ausbau der bilateralen Partnerschaften.

Volkswirtschaftlicher Überblick: China im Jahr 2024

Im Anschluss bot Prof. Dr. Doris Fischer von der Universität Würzburg einen umfassenden volkswirtschaftlichen Überblick über China im Jahr 2024. Sie stellte dar, wie China trotz globaler Unsicherheiten eine führende Rolle in Bereichen wie der digitalen Wirtschaft, nachhaltiger Mobilität und innovativen Technologien einnimmt. Ihrer Einschätzung nach bleiben die wirtschaftlichen Verbindungen zu Deutschland von großer Bedeutung, um gemeinsam Lösungen für die kommenden Herausforderungen zu entwickeln.

Keynotes zu Innovation und Elektromobilität

Mit einer ersten Keynote eröffnete Carlo Lazzarini, Vorstandsvorsitzender der PWO AG, den weiteren Teil des Programms. Er sprach über die Erfolgsstrategie des Unternehmens im chinesischen Automobilmarkt, das sich durch Innovation und nachhaltige Produktionsmethoden als Partner im wachsenden Sektor der Elektromobilität etabliert hat. Besonders hervorzuheben war Lazzarinis Fokus auf die enge Zusammenarbeit mit chinesischen Automobilherstellern und die Implementierung von Technologien, die den Weg für eine nachhaltigere Mobilität ebnen.

Im Anschluss beleuchtete Dr. Andre Meyer, Director Business Development & External Affairs EMEA bei Gotion High-Tech Co., Ltd., in seiner Keynote die Rolle von Batterietechnologien und Elektromobilität für die globale Energiewende. Gotion hat sich als wichtiger Akteur im Bereich der nachhaltigen Batterietechnologien etabliert und strebt an, durch verstärkte Kooperationen auch den europäischen Markt zu erobern. Meyer stellte dabei die bedeutenden Herausforderungen und Synergien zwischen China und Deutschland heraus, die in der Entwicklung grüner Technologien und im Bereich der Elektromobilität weiterhin ausgeschöpft werden sollten.

Podiumsdiskussion: E-Mobilität und Grüne Transformation

Das Vormittagsprogramm gipfelte in einer angeregten Podiumsdiskussion zum Thema „Deutschland und China: E-Mobilität und Grüne Transformation“. Moderiert von Alexander Hoeckle, Vorsitzender des Vorstands der DCW, tauschten sich Prof. Dr. Doris Fischer, Carlo Lazzarini, Dr. Andre Meyer und Bin Sui, Vizepräsident des Verwaltungskomitees der China (Shandong) Pilot-Freihandelszone, über die Schlüsselthemen der grünen Mobilität aus. Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität zu intensivieren, insbesondere durch den Austausch von Technologien und Geschäftsmodellen zwischen den beiden Ländern. Bin Sui stellte dabei das Konzept der Freihandelszonen in China vor und erklärte, wie diese als Innovationszentren für Unternehmen dienen, die in den chinesischen Markt eintreten möchten.

Nachhaltigkeit und MedTech: Zwei zentrale Themen der Zukunft

Am Nachmittag standen zwei Themen im Vordergrund, die für die zukünftige Zusammenarbeit von großer Bedeutung sind: Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und die Bereiche Health Care und MedTech.

Im ersten Fachsymposium zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften in der unternehmerischen Praxis“ moderierte Johannes Grünhage, stellvertretender Vorsitzender der DCW-Region Nordrhein-Westfalen, eine spannende Diskussion. Dr. Lukas Gast vom INZIN Institut, Fidan Huseynli von Invest in Huangpu und Heiner Vogelsang von der Techniker Krankenkasse erläuterten, wie Unternehmen nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln können, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich tragfähig sind. Besonders im Bereich Circular Economy und Ressourcenschonung sehen die Experten zahlreiche Potenziale für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China.

Das Fachsymposium 2 widmete sich den Entwicklungen im Bereich Health Care und MedTech. In einer lebhaften Diskussion unter der Moderation von Fritjof Nelting, Fachsprecher Gesundheit der DCW, tauschten sich führende Vertreter aus der Branche aus. Dr. Max Busch von WuXi Biologics, Sabine Girts von der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Pflege und Michael Ries vom Hong Kong Trade Development Council erklärten, wie neue Technologien und Innovationsansätze den Gesundheitssektor revolutionieren und wie China und Deutschland voneinander profitieren können, um die Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern.

Ein Ausblick auf die Zukunft

Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Ausblick von Wulf Linzenich, Mitglied des Vorstands der DCW, der die Teilnehmer ermutigte, die gelebte Zusammenarbeit weiter auszubauen und die Potenziale der deutsch-chinesischen Partnerschaft für die Zukunft zu nutzen. 

Mit zahlreichen wertvollen Einblicken und intensiven Diskussionen über die Schlüsselfelder der zukünftigen Zusammenarbeit hat der Deutsch-Chinesische Wirtschaftstag 2024 einmal mehr gezeigt, dass Deutschland und China auch weiterhin eng zusammenarbeiten werden, um innovative Lösungen für die globalen Herausforderungen der kommenden Jahre zu entwickeln.

Der Tag bot eine hervorragende Plattform für den Austausch von Ideen, die Identifikation neuer Partnerschaften und die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen den beiden Nationen.

Carlotta Mobis



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